Monographien
Virale Wissenschaft
In meinem Essay diskutiere ich die Strategien und Grenzen digitaler Wissenschaftskommunikation während der Pandemie. Unter Einbezug soziologischer Analysen des wissenschaftlichen Feldes, der dort vorhandenen Akteure und Interessen erhellt sie das Wechselverhältnis, in dem Popularisierung und (Natur-)Wissenschaften seit ihren Anfängen stehen. Die Formate der Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Ngyuen-Kim sowie der Podcast des Virologen Christian Drosten dienen als Beispiel für die These, dass populäre Wissenschaftskommunikation nur dann die beste Werbung für Wissenschaft bleiben kann, wenn sie sich fragt: Wieviel Verständlichkeit verträgt Wissenschaft?
Konstellationen eines Begriffs zwischen Antike und Moderne
Worüber wir reden, wenn wir von Figuren reden, ist eine komplexe Fragestellung, die unterschiedliche Disziplinen berührt. Mit Erich Auerbachs figura/Mimesis-Projekt wurde die interdiszplinäre Forschung dieses Begriffs initiiert. Ob Literatur-, Bild- oder Wissensgeschichte – die Präsenz und Aktualität von figura in der romanistischen und komparatistischen Forschung bezeugt ein anhaltendes Interesse an der Theoriearbeit zwischen Theologie, Philosophie, Literatur- und Kunstwissenschaft. Allerdings fehlt bislang eine grundlegende methodologische Reflexion, die die interdisziplinären Aspekte gleichrangig berücksichtigt und zu einer gemeinsamen Arbeit am Begriff vereinigt.
Dieses Versäumnis zu beheben, ist Aufgabe der vorliegenden Arbeit. Ausgehend von Erich Auerbach, Walter Benjamin und Hannah Arendt verfolgt die Monographie in vergleichenden Konstellationen von der Antike bis in die Moderne die literatur- und kunsthistorischen, theologischen und philosophischen Spuren von figura, die zu einer Methode der literaturphilosophischen Figuralogie ausgebaut werden. Ecce figura versteht sich als ein Kompendium interdisziplinärer Begriffsgeschichte zwischen Literatur, Philosophie und Theologie, das dazu einlädt, in neuen Konstellationen gelesen und erweitert zu werden.
Die Genesenden
Wir genesen nicht, um gesund zu werden. Wir genesen, um uns auf die nächste Krankheit vorzubereiten. Das Buch erforscht auf eine persönliche, literarische und wissenschaftliche Art und Weise das Tagebuch einer Krebspatientin und liest es mit dem Blick von Mediziner-Schriftsteller gegen. Die Erzählung einer Sterbenden fährt so ins Zentrum der Prosa von männlichen Medizinern, die sich fragen: Glauben Sie, dass Schreiben heilt?
Literatur & Life Sciences
Im Kampf der Zwei Wissenskulturen, der Geistes- und Naturwissenschaften, vermitteln literarische Fiktionen und populäre Wissenschaftsbücher, was Lebenswissen ist. Wissenssoziologisch, literaturwissenschaftlich und historisch rekonstruiert die Studie das globale Feld populärer Wissenschaftskommunikation, die Rolle der Intellektuellen in der Öffentlichkeit und fragt nach den ideologiekritischen Möglichkeiten einer Literaturwissenschaft als Lebenswissenschaft.
Benjamin & Borges
Zwei Autoren der Weltliteratur vereinigt in einem Buch: Walter Benjamins und Jorges Luis Borges' Werk erzählt vor dem Hintergrund mediengeschichtlicher Transformationen eine Urgeschichte des Lesens für das 21. Jahrhundert. Jenseits des sterbenden Autors und der Geburt des Lesers im Hypertext entwerfen sie eine unzeitgemäße Poetologie des Gedächtnisses zwischen Erinnern und Vergessen.
Bei AVM Open Access 2011 erschienen
Sammelbände
Weltliteratur oder Literaturen der Welt?
Wovon sprechen wir, wenn wir von Weltliteratur sprechen? Seit seiner goetheschen Prägung hat der Begriff der ‚Weltliteratur‘ immer wieder und auch in jüngerer Zeit eine breite Debatte innerhalb der philologischen Disziplinen erfahren. Dabei ist es spätestens seit Mitte des 20. Jahrhunderts nicht mehr ausreichend, einen politischen Schlüsselbegriff in einen „vereinheitlichenden Singular“ zu verpacken: Die Heterogenität eines weltweit sich erstreckenden literarischen Feldes sowie historisch involvierter Mechanismen zumeist europäischer Zentralisierung bleiben nach wie vor unbeachtet. Eine verfestigte Literaturpolitik des Kanonischen suggeriert hier allein schon begrifflich einen exklusiven Deutungsanspruch des Weltliterarischen.
Zwei Begriffe – eine Geschichte
Der Band untersucht aus historisch-epistemologischer und metaphorologischer Perspektive die Maschine des Lebens und das Leben der Maschine in Literatur, Philosophie und Wissenschaft. Er spannt einen Bogen von der Mechanik der frühen Neuzeit über die Thermodynamik bis hin zur Kybernetik und ihren den Dualismus scheinbar nivellierenden Anspruch. Unkonventionelle Aktoren in der Nanotechnologie und Maschinen als tragische Helden im Gegenwartstheater bilden den Kulminationspunkt, der zugleich einen Versuch darstellt, die Theoriebildung der Actor-Network-Theory weiter zu entwickeln. Mit Beiträgen von u. a. Jocelyn Holland, Reinhard Jirgl, Bruno Latour, Thomas Macho, Elizabeth Neswald, Stefan Rieger, John Tresch, Uwe Wirth.
Vom Bildlichen sprechen zwischen Art & Science
Ikonotextualiät spielt im wissenschaftlichen Schaffen des Romanisten und Kulturwissenschaftlers Ottmar Ette eine zentrale Rolle. Der Sammelband zu Ehren seines 65. Geburtstages untersucht in drei Sektionen Zusammenhänge zwischen Bild und Text, die über eine statische Verbindung von Ekphrasis und Evidenz-Strategie hinausgehen. Der Fokus liegt auf Schnittstellen zwischen Bildlichkeit und Formen der Bewegung, die Ottmar Ette in zahlreichen Publikationen untersucht hat.
Autor*innen aus Europa, Lateinamerika, den USA, China und den Färöer-Inseln verfolgen einen interdisziplinären Parcours von der Naturgeschichte und dem Nature Writing über die Zusammenhänge von Schriftlichkeit und Bildlichkeit in literarischen und wissenschaftlichen Texten bis hin zu Bildern des Urbanen und der Reise in einem transarealen Netzwerk.
Latin America meets East Central Europe
From the nineteenth century to the present, literary entanglements between Latin America and East Central Europe have been socio-politically and culturally diverse, but never random. The Iron Curtain, in particular, forced both regions to negotiate transatlantic «elective affinities», to take a stance in relation to the West, and to position themselves within world literature. As a result, the intellectual fields and creative productions of these regions have critically engaged with notions such as «post-imperial», «marginal», or «peripheral».
In this edited volume, scholars from Germany, Brazil, Czech Republic, Hungary, Mexico, Poland, Slovenia, and Spain cross the globe from South to East and back to uncover transcultural and transareal convivialities. Their papers explore literary history, poetics, intellectual networks, and aesthetic theory, while discussing new key concepts in global literary history.
Aufsätze 2024
Wie viel Erfahrung verträgt ein Begriff? In den Zeit- und Begriffs(ge)schichten des Vulnerablen
In: Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte, hrsg. von Ernst Müller und Falko Schmieder (2024, in Planung)
Literatur(wissenschaft) als Provokation der Ideengeschichte. Von der Darstellung als Methode
In: Scientia Poetica – Ideengeschichte als Provokation der Literaturwissenschaft? Alte und neue Zugänge zur literatur- und kulturwissenschaftlichen Ideenhistoriographie, hrsg. Von Tillmann Heise und Kai Gräf. Berlin, Boston: De Gruyter 2024 (in Vorbereitung)
Zwischen den Zeiten denken. Für eine Figuralogie der ZwischenZeit in der Literatur- und Begriffsgeschichte
in: Johannes Ungelenk (Hg.): Zwischen-Spiele. DGAVL Tagungsband. Berlin: Kadmos (forthcoming 2024).
Pseudo-Ancient Body Machines: Refashioning Greek Imaginations of Force in the Physical Culture around 1900
in: Fillipo Carlà-Uhink, Florian Freitag (Hg.): Greek Bodies on the Move: Performing and Representing the Male Greek Body through the Ages. Bloomsbury Publishing 2024 (In Vorbereitung).
Women as/with Mirrors. Self-Fashioning beyond Representation in the Life Writing of Virginia Woolf & Simone de Beauvoir
in: Resonances. Virginia Woolf and Simone de Beauvoir, edited by Luca Pinelli, Jessica Passos, Claire Davison (in Vorbereitung)
Wounded Flesh and Starving Souls: Narratives of Convalescence in Unica Zürns „Haus der Krankheiten“ and Maria Erlenbergers „Der Hunger nach Wahnsinn“
in: Medical Humanities in German Studies, edited by Kristen Hetrick, Heather Perry and Charles Vannette (im Erscheinen)
Fast Food Watching: Vom Gender Trouble zur Netflixierung des Gender Pulp bei Álex Pina.
In: Victoria del Valle, Magdalena Kißling (Hg.): Fernsehserielles Erzählen im fächerübergreifenden Unterricht. Eine didaktische Broschüre. Paderborn 2024 (im Erscheinen)
Zu Besuch in der postdigitalen Bibliothek von Babel. Ein Streifzug durch alte und neue Lese- und Erzählkulturen
In: Anne-Marie Lachmund, Manuela Franke, Elke Höfler (Hg.): Spanischunterricht ¡¿digital?! Inter@aktion, Interdisziplinarität, Intertextualität im Blick. Berlin: Frank & Timme 2024 (im Erscheinen)
Aufsätze 2023
Presences we live by. Rethinking the Eternal Return and Time Lapses between Now and Then from Vico to Arendt
In: In: On_Culture. The Open Journal for the Study of Culture, Issue 15 – Autumn 2023: “Present Futures”. Open Access: https://www.on-culture.org/journal/issue-15/presences-we-live-by/
Aufsätze 2022
Die letzten ihrer Art. Was die “Science Wars” waren und warum sie wiederkehren
Verabschiedungen der Postmoderne. Neuere Historisierungen von Theorie zwischen Post-Truth-Narrativen und Generationengeschichte, hrsg. von Florian Scherübl. Bielefeld: Transcript 2022 (Open Access).
Die Instagram(m)atisierung des Geschmacks. Zur Kritik digitaler Urteilskraft im Zeitalter ihrer algorithmischen Reproduzierbarkeit
in: Magazin Velbrück Wissenschaft 06/2022, S. 1-27.
Aufsätze 2021
Schöne neue Welt des Fast Food Reading: Ansätze zur Erforschung der digitalen Erzählkultur bei Instagram
in: Hispanorama. Zeitschrift für Spanischlehrer*innen im deutschsprachigen Raum (08/2021)
Id est figura corporis mei: Tertullians Korpor(e)alität in der Moderne (Valéry, Michaux, Zürn)
in: Bilder in Bewegung. Ansichten des Bildlichen zwischen Kunst und Wissenschaft. Festschrift zum 65. Jubiläum von Ottmar Ette, hrsg. von Patricia A. Gwozdz, Markus Lenz, Tobias Kraft. Berlin: De Gruyter 2021.
Die Tierflüsterer. Konrad Lorenz, Niko Tinbergen und die "poetische Lizenz" des ethologischen Genres seit den 1960er Jahren
in: Non-Fiktion. Arsenal der anderen Gattung. Hannover: Wehrhahn Verlag 2021, S. 103-122.
Figura Tropicana. Szenographien des Insularen bei Bernardin de Saint-Pierre und Chateaubriand
in: Ding und Bild in der Europäischen Romantik, hrsg. von Jakob C. Heller, Erik Martin und Sebastian Schönbeck. Berlin: De Gruyter 2021, S. 135-156.
Das klinische Tagebuch. Ansätze zu einer Philosophischen Anthropologie der Genesungsprosa
in: Psychotherapie zwischen Klinik und Kritik. Reflexionen einer Kultur der Therapeutischen, hrsg. von Inga Anderson und Sebastian Edinger, Gießen: Psychosozial-Verlag 2021, S. 115-142.
Aufsätze 2020
Feld und Stil. Textsoziologische Anmerkungen zum Stilwechsel im Subfeld erweiterter akademischer Wissensproduktion der Populär/Wissenschaft am Beispiel der Life Sciences
In: Kirsten Adamzik und Mikaela-Kessanlis (Hg.): Stilwechsel und ihre Funktionen in Textsorten der Fach- und Wissenschaftskommunikation. Reihe: Europäische Studien zur Textlinguistik. Tübingen: Narr Verlag 2020, S. 111-145.
Autopoiesis als Modell interdiskursiver Selbstübersetzung. Wissenstransfer bei Maturana, Varela und Luhmann
in: Selbstübersetzung als Wissenstransfer, hrsg. von Stefan Willer und Andreas Keller. Berlin: Kadmos 2020, S. 279-301.
Aufsätze 2019
Der Unberührbare. Exempla der Tangibilität und Taktilität in Niccolò Machiavellis "Il Principe"
in: z.B. Zeitschrift zum Beispiel, Nummer 3, Themenheft Handgreifliche Beispiele, Zweite Lieferung, hrsg. von Jessica Güsken und Peter Risthaus, Hagen: MV-Wissenschaft 2019.
Deconstructing Gaia's Memories. Von Leonardo da Vinci's Mal-Szene des Fluiden bis zu Charles Darwins Strata-Poetik des Imperfekten
in: Tiefenzeit/Mikrozeit. Reihe: Archiv für Mediengeschichte (Bd. 18), hrsg. von Friedrich Balke, Bernhard Siegert, Joseph Vogl, Paderborn: Wilhelm Fink 2019, S. 77-91.
Aufsätze 2018
Figura TransAmericana: Kontaminierte Erzählwelten und die Lungen der Geschichte in William Faulkners Absalom, Absalom! & José Lezama Limas Paradiso
in: Patricia A. Gwozdz, Markus Lenz (Hgg.): Literaturen der Welt. Zugänge, Modelle, Analysen eines Konzepts im Übergang. Heidelberg: Winter 2018, S. 233-264.
Die Geburt der „Man-Machine Unit“ aus dem Geiste des „Mental Engineering“
in: Maschinen des Lebens – Leben der Maschinen. Zur historischen Epistemologie und Metaphorologie von Maschine und Leben, hrsg. von Patricia A. Gwozdz, Tim Sparenberg und Jakob C. Heller. Berlin: Kadmos 2018, S. 165-180.
Fixiertes Bild – Fixierendes Zeichen. Das „Disegno“-Konzept zwischen Linie, Buchstaben und Figur bei Leonardo da Vinci und Walter Benjamin
In: Literatur und Malerei, hrsg. von Johanna Godlewicz-Adamiec, Pawel Piszczatowski und Thomas Szybisty. Warschau, Krakau, Wuppertal 2018, S. 309-326. (= Reihe Literatur – Kontexte, Bd. 3).
»Scheppern für die Wissenschaft«. Der Chemiker Walter E. Richartz und die literarische Kritik populärer Wissenschaftskommunikation
in: Wissenschaftskommunikation, Utopien und Technikzukünfte, hrsg. von Andreas Böhn, Andreas Metzner-Szigeth. Karlsruhe: KIT Scientific Publishing 2018, S. 245-266 (= Karlsruher Studien zu Technik und Kultur)
Science Celebrities als Ikonen des Knowledge Gossip: Von Heinz Habers Walt Disney-Science zu Richard Dawkins Pop Science-Writing
in: Populäre Wissenschaftskulissen. Wissen(schafts)formate in Populären Medienkulturen, hrsg. von Markus S. Kleiner und Thomas Wilke. Bielefeld: Transcript 2018, S. 61-98.
Aufsätze 2017
Monströse Mutterschaften. Theoretische Überlegungen zur Figuration eines Konzepts
In: Till Breyer, Rasmus Overthun, Philippe Roepstrorff-Robiano, Alexandra Vasa (Hg.): Monster & Kapitalismus. Zeitschrift für Kulturwissenschaften, hrsg. von Karin Harrasser. Bielefeld: Transcript 2017, S. 37-58.
Vom "Kurz-Gesagten" im "Lang-Gedachten". Friedrich Nietzsches Aphorismus-Kataloge als zyklisch-serielles Erzählnetzwerk
in: Kurz & Knapp. Zur Mediengeschichte kleiner Formen vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart, hrsg. von Michael Camper und Ruth Mayer. Bielefeld: Transcript 2017, S. 85-96.
Aufsätze 2010-2016
Am Nullpunkt der Philologien. Les écritures des logothètes
in: Albrecht Buschmann, Julian Drews, Tobias Kraft, Anne Kraume, Markus Messling, Gesine Müller (Hrsg.): Literatur leben. Festschrift für Ottmar Ette. Frankfurt am Main: Vervuert 2016, S. 415-426.
The Rise of the Third Culture. Transnationale Überlegungen zur Erschaffung eines intellektuellen Mythos
in: Carsten Gansel / Werner Nell (Hrsg.): Vom kritischen Intellektuellen zum Medienpromi. Zur Rolle der Intellektuellen in Literatur und Gesellschaft vor und nach 1989. Bielefeld: Transcript 2015, S. 377-397.
Welles'sche Ethik im kafkaesken Reallabyrinth: Der polytechnische Künstler im Netz der intermedialen Referenz
in: Kobuk, Zeitschrift für Literatur und Wissenschaft, Wien 2011, S. 13-65.
Poetics of Memory – Poetics of Science. Praktiken der Wissenspoetologie bei Walter Benjamin und J. L. Borges
In: Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft 2008/2009, hrsg. von Achim Hölter. Heidelberg: Synchron Publishers 2010, S. 219-232.
Vorträge 2023
37. Virale Wissenschaft und die Grenzen verständlicher Forschung, Vortrag im Rahmen des internationalen und interdisziplinären Workshops und Public Events zum Thema "Populärwissenschaft im Krisenmodus" am Obama Institute der Universität Mainz, 26.-27. Oktober 2023
36. Wie viel Erfahrung verträgt ein Begriff? In den Zeit- und Begriffs(ge)schichten des Vulnerablen seit Covid-19, Vortrag auf der Tagung: Mit Koselleck über Koselleck hinaus. Perspektiven zu einer Begriffsgeschichte des 20. Jahrhunderts, organisiert am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL), 12.-13. Oktober 2023
35. Subversive Hercules: How to fashion queer desire in Popular Culture & on Instagram, zusammen mit PD Dr. Markus Lenz, Vortrag auf der Internationalen Konferenz: Pagan Pornotopias (Imagines 8), Universidad Autónoma de Madrid (Spain) on September 27th-29th, 2023
34. Sektion DGAVL Jahrestagung "Zwischenspiele" (Potsdam) mit dem Titel: Zurück in die Zukunft. Sprünge, Eruptionen und Drifts in der Literatur- und Kulturgeschichte (in Zusammenarbeit mit PD Dr. Markus Lenz), Universität Potsdam, 30. Mai bis 2. Juni 2023
33. Revisiting "La Biblioteca de Babel": Auf der Suche nach der verlorenen Lesezeit im Zeitalter digitaler Algorithmen, Keynote Vortrag auf dem Hispanistentag an der Universität Graz: "Hispanistik in neuen Umwelten: Digitalisierung, Schnittstellen, Reiskriptionen", 22.-25. Februar 2023
32. Fast Food Watching: Vom "Gender Trouble" zur Netflixierung des "Gender Pulp" bei Álex Pina, Vortrag im Rahmen des Masterkurses Romanistik zur Fremdsprachendidaktik und Fernsehserien, Universität Paderborn, 12. Januar 2023
31. Gender Trouble avant la letter. Von der Autonomie weiblichen Schreibens in der Frühen Neuzeit am Beispiel von Marguerite de Navarre und María Zayas y Sotomayor, Vortrag im Rahmen des Seminars "Sibylla Schwarz (1621-1638): Weibliche Dichtung im 17. Jahrhundert" (Leitung: Sotirios Agrofylax, Germanistik), 19.01.2023 an der Universität Potsdam
Vorträge 2022
30. “der Wind des Absoluten in den Segeln des Begriffs”. Von der Begriffs- zur Ideengeschichte am Beispiel von Ecce homo/figura, Vortrag zum Workshop: Ideengeschichte als Provokation der Literaturwissenschaft? Alte und neue Zugänge zur literatur- und kulturwissenschaftlichen Ideenhistoriographie, Heidelberg, 2.-3. Dezember 2022
29. Through the splintered Looking-Glass. Revisiting the mirror metaphor in Virginia’s and Simone’s Life Writing, Vortrag auf der Internationalen Konferenz: Virginia Woolf & Simone de Beauvoir: Intersections and Resonances Virginia Woolf & Simone de Beauvoir: intersections et résonances, Paris, Sorbonne Nouvelle, 29.-30. September 2022
28. L’Éducation sentimentale-digitale: Die Instagram(m)atisierung der literarischen Erzählkultur in Frankreich und ihre didaktischen Potentiale, Vortrag auf dem Frankoromanistentag der Universität Wien vom 21.-24. September 2022
27. Erzählen en miniature: Fast Food Reading im Zeitalter seiner digitalen Reproduzierbarkeit, Vortrag im Rahmen des Habilitationskolloquiums gehalten am 2.2.22 an der Philosophischen Fakultät der Universität Potsdam
Vorträge 2021
26. Medium, Medium in der Hand, wer erzählt die beliebteste Geschichte im ganzen Land? Erzählen en miniature bei Instagram in Spanien, Frankreich und der Welt, Gastvortrag am Institut für Romanistik der Universität Paderborn am 1.12.2021
25. Borges meets Čapek: Literature, Philosophy & Politics of Short Fiction, Vortrag auf der Internationalen Konferenz der "Transatlantic Studies Association" in Lissabon 5-7 Juli 2021
24. "among the feet of sleeping dinosaurs". Vom "postmodern establishment" zur kritischen Positionierung im Feld der Massenproduktion, Vortrag zum Workshop "Verabschiedungen der Postmoderne. Neuere Historisierungen von „Theorie“ zwischen „Post-Truth“-Narrativen und Generationengeschichte", an der HU Berlin, orgamisiert von Florian Scherübl, 30. April 2021
Vorträge 2018/19
23. (Der) Mensch ist tot und Gaia hat ihn getötet. Vom nietzscheanischen Ritornell im Posthumanismus, Workshop: Der Anthropos im Anthropozän. Die Wiederkehr des Menschen in seiner vermeintlich endgültigen Verabschiedung, organisiert von Hannes Bajohr, vom 24.-26. Januar 2019
22. Being Popular! Formen und Funktionen "aktiver Volkstümlichkeit" nach Walter Benjamin in den Sozialen Medien, Tagung: Forces of Education. Walter Benjamin and the Possibilty of Global Pedagogy, organisiert von Dennis Johannßen (Providence) und Dominik Zechner (New York), in Zusammenarbeit mit dem Walter Benjamin Archiv und dem ZfL Berlin vom 9.-11. Januar 2019
21. "Toujour agitée, mais constante!“ Von der Figura Tropicana bei Bernadin de Saint-Pierre, Chateaubriand und Victor Hugo, Konferenz: Ding und Bild in der Europäischen Romantik, organisiert von Jakob C. Heller, Sebastian Schönbeck, Erick Martin, Europa-Universität Viadrina, Frankfurt Oder, 18.-20. Oktober 2018
Vorträge 2016/17
20. Vom anatomischen Zeichnen zur Figur als Zeichen: Techniken des Figurativen und Figuralen in Kunst und Literatur, Konferenz: Das anatomische Zeichnen, Symposium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, 16-17. November 2017
19. Das Auge fühlt, die Hand sieht. Von der Hierarchie der Sinne bei Niccolò Machiavelli und Baltasar Gracián, Konferenz: Tangibilität. Handgreifliche Beispiele ästhetischen Wissens, Bochum, 12.-14. Juli 2017
18. Zeichnen, Zeichen, Zeichnung: Überlegungen zu Walter Benjamins Theorie figuraler Evidenz am Beispiel von Leonardo da Vinci und Giordano Bruno, Konferenz: Literatur und Malerei, Universität Warschau/Polen, 01.04.-02.04.2017
17. "Evolutions of Science" – Tandem-Gespräch zusammen mit Elie During von der Université Paris Ouest Nanterre La Défense, deutsch-französischer Workshop "Thinking the Vital: Art, Science, Anthropology", 23. Juni 2016, Universität Potsdam Neues Palais, Haus 11, Raum 1.26
Vorträge 2015
16. Absorbing Time through the Porosity of Space. Reading Benjamin with Borges, Konferenz der Internationalen Walter Benjamin Gesellschaft zum Thema „Räume und Räumlichkeit“, Tel-Aviv University, Jerusalem, 13.-16. Dezember 2015
15. Hilfe, ich bin ein Philologe! Holt mich aus den Geisteswissenschaften heraus, Philologie und Gesellschaft: Imagination – Legitimation – Integration, 16.-18. September 2015, Hannover (Herrenhausen)
14. Aphorismus, Denkbild, minificción: Von der Kunst zu dichten, ohne zu richten, Tagung: Kurz und Knapp. Erzählen und Wissen in kleinen Formen, 08.07.2015-11.07.2015 in Hannover
13. Monströse Mutterschaften, Tagung: Monster und Kapitalismus, HU Berlin, PhD Netzwerk „Das Wissen der Literatur“, 7.-9. Mai 2015 Berlin
Vorträge 2014
12. „La ciencia amena“. Das translationale Programm lateinamerikanischer Wissenschaftspopularisierung, Konferenz: Selbstübersetzung als Wissenstrafer/Self-Translation as Transfer of Knowledge, am ZfL in Berlin 27.-29. November 2014
11. Resurrection of the clinical subject from the realm of clinical tales. Oliver Sacks and the Legacy of Writing Popular Pathobiographies, 6. ESHS (European Society for the History of Science) in Portugal/Lissabon: Communicatong Science, Technology and Medicine, 4-6 September 2014
10. Referentin bei Podiumsdiskussion „Publish or Perish? Wissenschaftliches Publizieren im Umbruch“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, veranstaltet vom Schreibzentrum der Graduierten-Akademie unter der Leitung von Dr. habil. Peter Braun, 01/2014.
Vorträge 2013
9. „Man-Machine Unit“. „Mental Engineering“ in Kontext amerikanischer Militärpsychologie, Berlin im Haus der Kulturen der Welt Tagung “Ma(n)chines: Life-Forms-Machine/Machine-Forms-Life” vom DFG-Graduiertenkolleg „Lebensformen & Lebenswissen“ in Kooperation mit MPI für Wissenschaftsgeschichte 12/2013
8. The Rise of the „Third Culture“. Zur öffentlichen Erschaffung eines intellektuellen Mythos, 6. Hans Werner Richter Literaturtage „Vom kritischen Intellektuellen zum Medienpromi“ Usedom/Basin 11/2013
7. Detour as Retour? Mapping the Reader’s Mind (Friedrich Nietzsche), Brown University (German Department) “Umwege: Detours in German Literature and Thought” 04/2013
6. Hacerse molecular. Bio-poetologias del saber in vitro en las novelas „Die Abschaffung der Arten“ de Dietmar Dath y „No será la tierra” de Jorge Volpi, Internationale Komparatistik Tagung “Despues de Babel” Universidad Nacional de Columbia/Bogota 03/2013
5. Pop/Science/Writing: Der dritte Code oder wie Literatur dein Erbgut verändert, Berlin Akademie der Künste Jahrestagung der Populärkultur AG „Was erzählt Pop?“ 01/2013.
Vorträge 2012
4. „La estructura obliga.“ Möglichkeiten einer lateinamerikanischen Geschichtsschreibung der Wissenschaftspopularisierung, Universität Rostock Doktoranden-Workshop „Kontakt, Transfer, Zirkulation. Denkfiguren kultureller Beziehungen zwischen Europa und Lateinamerika 11/2012
3. Der Text als “Lebensmaschine”. Fritz Kahns ikonographische Textverfilmung, Karlsruher Institut für Technologie und Institut für zukunftsorientierte Kompetenzentwicklung von der Hochschule Bochum (IZK), Workshop: „Wissenschaftskommunikation, Utopien, Technikzukünfte“ 09/2012
2. “Parnassius Mnemosyne: Morphogenetic fields and the feeling of what happened in the works of Walter Benjamin, Vladimir Nabokov and Jorge Luis Borges”, Cornell University Ithaca (NY), “Jetzt-Conference” (German Department) 03/2012
1. Feder ohne General. Das hierarchielose Benjamin-Archiv im Zeichen von „Erinnerung und Freiheit”, Erster Studierenden Kongress Komparatistik Wien "Spannungsfelder: Literatur und Freiheit" 01/2010.